Mutter Ey Café 

Gelebte Düsseldorfer Kunstgeschichte 

Das Mutter Ey Café im Andreas Quartier ist eine Hommage an die legendäre Johanna Ey. Die als „Mutter Ey“ in die Kunstgeschichte eingegangene Galeristin und Kunstmäzenin unterstützte in der 1920er Jahre Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie und junge Künstler. Mit der Förderung von Talenten wie Otto Dix und Max Ernst prägte sie nicht nur die Düsseldorfer Kunstszene. Ihr unermüdliches Engagement für die Kunst und ihre Fähigkeit, in ihrem Café in der Ratinger Straße eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen, wurden im Mutter Ey Café wieder aufgegriffen. Hier bleibt Kunst nicht brotlos, hier finden Kunst und Kulinarik in ihrer schönsten Form zusammen.

Willkommen bei Mutter Ey!

Treffpunkt für Lebenskünstler 

Die einladende Wärme, die das Mutter Ey Café im modernen Design ausstrahlt, erinnert an die historische Kaffe- und Backstube, die Johanna Ey einst in der Ratinger Straße betrieb. Feinste Kaffeehausspezialitäten, ergänzt durch rheinische Mittagsküche, machen einen Besuch im Mutter Ey Café zu einem authentischen Vergnügen. Wie früher wird Mutter Ey so den ganzen Tag zum Treffpunkt unterschiedlichster Persönlichkeiten – vom Künstler-Frühstück, übers Mittagessen bis hin zu Kaffee und Kuchen am späten Nachmittag. 

Kulinarische Köstlichkeiten 

Traditionelle Rezepte und moderne Kreationen

Die Speisekarte vereint traditionelle Rezepte mit neuen Kreationen. Berühmt sind die „Geheimwaffe(l)n Mutter Ey“ – frische Waffeln mit Puderzucker und heißen Kirschen, eine Hommage an die kulinarischen Vorlieben der Namensgeberin. Darüber hinaus gibt es eine Auswahl an köstlichen Torten und herzhaften Gerichten, die sowohl für den kleinen Hunger zwischendurch als auch für ausgedehnte Mahlzeiten geeignet sind. 

Kunstgalerie

Immer nur der Kunst gewidmet 

Das Highlight des Cafés ist die Galerie in der ersten Etage, die – ganz im Sinne der Namensgeberin – Nach­wuchskünstlern mit wechselnden Ausstellungen eine Plattform bietet. Hier erhalten Studenten der nahen Kunstakademie die Möglichkeit, ihre Werke kostenlos der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem bietet sich die Galerie im Mutter Ey als perfekter Rahmen für einen Empfang bei Veranstaltungen im kleineren Rahmen an. 

Legendäre Kunstmäzenin

Johanna Ey: Eine Ikone der Düsseldorfer Kunstszene

Johanna Ey, bekannt als "Mutter Ey", war eine prägende Persönlichkeit der Düsseldorfer Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts. Sie betrieb sie ein Café nahe der Kunstakademie Düsseldorf, das zum Treffpunkt junger Künstler, aber auch von Schauspielern und Journlisten wurde. Sie erkannte das Potenzial dieser Talente und begann, ihre Werke auszustellen und zu verkaufen. 

Förderung von Kunststudenten 
Mutter Ey war bekannt für ihre Großzügigkeit und ihr Engagement, insbesondere gegenüber den Studenten der Kunstakademie Düsseldorf, die sich direkt gegenüber dem heutigen Andreas Quartier befindet. Sie bot ihnen nicht nur einen warmen Ort der Zusammenkunft, sondern unterstützte sie auch finanziell und emotional. In einer Zeit, in der es für junge Künstler schwierig war, Anerkennung und finanzielle Unterstützung zu finden, bot Ey ihnen Kredite an, die oft nie zurückgezahlt werden mussten. Sie kaufte und vermittelte ihre Kunstwerke. Und sie ging als meist porträtierte Frau ihrer Zeit in die Geschichte ein.

Einfluss auf die Kunstszene 
Durch ihre unermüdliche Unterstützung und ihr geschicktes Networking trug Mutter Ey maßgeblich zur Förderung und Etablierung zahlreicher Künstler bei, die später weltberühmt wurden. Unter den von ihr geförderten Künstlern befanden sich bedeutende Namen wie Otto Dix, Max Ernst und viele andere Mitglieder der "Rheinischen Expressionisten". Ihre Galerie "Junge Kunst – Frau Ey" wurde zu einem Zentrum für moderne Kunst und spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der deutschen Kunstszene der 1920er Jahre. 

Vermächtnis 
Das Vermächtnis von Johanna Ey lebt weiter, nicht nur durch die Werke der Künstler, die sie unterstützte, sondern auch durch Orte wie das Mutter Ey Café im Andreas Quartier. Ihr Name ist ein Synonym für bedingungslose Unterstützung der Künste und das Engagement für die Förderung von Talenten. Ihre Geschichte erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Kunst und Kultur zu unterstützen und Räume zu schaffen, in denen Kreativität gedeihen kann. 

Johanna Ey starb 1947, doch ihr Einfluss ist bis heute spürbar. Ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement für die Kunst werden weiterhin gefeiert und geehrt.